RAINBOW BEACH – FRASER ISLAND

Samstag, 16.10.2010

Rainbow Beach ist wirklich ein sehr kleines Nest – hübsch, aber alles in allem vielleicht 10 Geschäfte und 5 davon Cafes! In meiner ersten Nacht habe ich einen MixDorm (Mehrbettzimmer – gemischt!) mit 10 Betten erwischt. Keine glückliche Wahl! Die Mädels haben die halbe Nacht das Licht angehabt um sich aufzubrezeln, dabei laut Musik gehört! Die Jungs haben dafür die andere Hälfte der Nacht ordentlich Lärm gemacht (geschnarcht!) Also wieder eine kurze Nacht! Eigentlich soll man  beim aus-checken sein Bettlaken abgeben,  bei mir war das leider nicht möglich da nachdem ich nur mal kurz am Strand war bereits ein anderes Mädel in meinem Bett lag – nun ja!

Das Mädel an der Rezeption hatte dafür aber Verständnis, war wohl nicht das erste mal! ;)

Die Tour nach Fraser Island startet vom anderen Hostel „DINGOs“ aus und ich durfte daher auch dort frühstücken (Pancakes mit Marmelade + Instant-Kaffee mit Milchpulver!). Dann wurden die Teams aufgerufen – ich war in Team E und hatte neben einem irischen Paar und einer jungen Holländerin das große Los gezogen: eine 4 Mann Kombi aus jungen Briten und einem Schotten!

Was für eine Mischung: 3 trinkfeste Briten, ein trinkfester Schotte und eine Holländerin die zum Autofahren ein Nackenhörnchen braucht und nur auf einer Matratze schlafen kann!!!

Bei meinen Guides zeichnet sich optisch langsam ein Trend ab, der mich für meine nächst Tour doch etwas beunruhigt. Hier ein Foto von dem letzten:Geofrey Rush ;)

Das ist doch ein Darsteller aus „Pirates of the Caribian“ oder?

Fraser Island ist eine wunderschöne Insel mit traumhaften Stränden – allerdings muß man zum baden in einen der Seen gehen – nicht ins Meer, denn da sind Haie! Sollte man auf aggressive Dingos treffen und die soll es da dank einiger doofer Touristen öfters geben,  so wurden wir mit diesen Worten gewarnt: Einfach soweit ins Meer gehen das die wasserscheuen Dingos nicht mehr folgen, aber auch nicht so weit, das uns die Haie fressen!

Einer der schönsten Seen weltweit ist wohl der Lake McKenzie, oder:Lake McKenzie

Weißer Strand, dann ein türkiser Streifen mit flachem Wasser der dann in das herrlich blaue und tiefe Wasser übergeht. Und ich war da drinn!!! =)

Ansonsten haben wir nicht viel gemacht – am Strand mit dem Jeep langbrettern (ich hab’s auch mal gemacht und bin sogar noch im Regenwald und in einem kleinen Kaff (Kreisel, falschrum! hihi!!) gefahren. Hab sogar ein „well done!“  von Trotter (dem Schotten) geerntet!. Also das Autofahren ist lustig, die Landschaft sauschön – aber 3 Tage sind dann auch absolut genug! Wir hatten mit Abstand das lustigst Auto erwischt, bei uns wurde immer gesungen. Echt witzig das die Jungs die ganzen alten Lieder kennen (Oasis, Cranberries, Guns’n Roses ….) – nur können die halt auch alles fehlerfrei mitsingen, ich hab da dann doch so manchen Hänger! ;)

Auch so kann ich nix schlechtes über die Jungs berichten, sie sind sehr nett und machen IMMER DEN ABWASCH (is fast wie daheim ;) ). Am letzten Abend hat Scott sogar gekocht!

Am dritten Tag hatte ich dann das Vergnügen als einziges Mädel hinten bei den Jungs mitzufahren und da die um 10:00 Uhr schon alles mögliche in sich kippen können, hatte ich die Wahl: Bin ich die Spaßbremse oder mach ich mit! Ich kann ja zum Glück auch nüchtern ganz gut feiern. Also, was tut man nicht alles für sein Vaterland:

 

Sooo, und gleich geht dann auch schon der Bus nach Brisbane, von dort dann nach Tamworth und weiter nach Bingara wo ich dann am Sonntag mit meinem Farmleben beginne – bin ja schon soooo gespannt! Ich hoffe nur der optische Trend bei den Guides setzt sich nicht weiter fort!!!