Berichte von 01/2011

Nelson - ein schwarzer Tag

Sonntag, 30.01.2011

Immerhin hab ich es geschafft in Picton zu joggen – und das sogar 2x !!!

Weiter geht es mit dem Intercity Bus nach Nelson! Nelson ist „meine Stadt“ allerdings liegt da jetzt ein dunkler Schatten drüber!

Ich hatte nämlich einen  Free Shuttle zu meiner nächsten Unterkunft bestellt – der ist aber leider nicht gekommen. Ich hab die Tussi vom Travel Information Center also mal in der Golden Lodge anrufen lassen - die hat es aber genau 2x klingeln lassen und dann gemeint, da wäre keiner und ich soll noch warten. Das war mir zu blöd und da hab - wie schon so oft - ich meinen Laptop auf der Strasse ausgepackt und mir die eMail von dem Hostel rausgesucht: "Look for our white van"! Da war aber keiner, also in der Mail die Nummer von der Lodge rausgesucht, da werde ich von hinten von drei rennenden Kindern überrannt. Mein Netbook fliegt durch die Luft und landet auf dem Bürgersteig. Bis ich richtig mitbekommen hab, was da eben passiert ist waren die Kinder weg. Ich war total fertig - keiner der rumstehenden Leute hat mal irgendwas gemacht und das der Typ vom meiner Lodge dann gesagt hat er hätte ein Taxi geschickt hat die Sache auch nicht gerade besser gemacht. Wenn ich nach einem weissen Van schauen soll, schau ich nicht nach einem Taxi!

Mir hat es in dem Moment echt gereicht - eigentich war es ja egal das die Kinder weg waren, die haben das nicht mit Absicht gemacht, aber in dem Moment war ich echt fertig! Meine ganzen Reservierungen sind auf dem Laptop - meine Fotos hatte ich zum Glück am Morgen noch gesichert! Der Taxifahrer der mich dann schliesslich doch noch aufgegabelt hat, war sehr nett und hat mich erstmal beruhigt. Er meinte ich solle zur Polizei gehen, weil die in der Stadt überall Kameras hätten. Also war ich in Nelson auch mal auf der Polizei. Hab mich auch nett mit einem Kleinkriminellen unterhalten der sich dort einmal die Woche melden muss und meine persönlichen Details auf ein rosa Zettelchen geschrieben. Wie gesagt, im nachhinein Schwachsinn, aber in dem Moment wichtig für mich! Ich hätte mich da nicht ins Hostel setzten können.

Im Hostel war ich dann natürlich auch etwas schlechter drauf, weil ja alles damit angefangen hat das dieser blöde Shuttle nicht gekommen ist. Aber eigentlich hab ich ja nur selber Schuld! Der Typ vom Hostel hat dann aber noch für mich rumtelefoniert und ich konnte mein Netbook am nächsten Tag (Nationalfeiertag in Nelson) in einen kleinen ComputerShop in Nelson bringen und dort hat man dann festegestellt, dass "nur" der Bildschirm kaputt ist - den Laptop kann ich noch benutzen!!! Alle Daten sind noch da!

Ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind an Weihnachten!!!

Uff, uff! erstmal alles ausgedruckt was ich noch an offenene Sachen hab und den Laptop dort gelassen. Für die nächsten Tage hab ich ja meinen zweiten Hike in den Bergen von Neuseeland gepant und da brauch ich den Laptop ohnehin nicht! Man wollte sich aber in dieser Zeit für mich erkundigen was ein neuer Screen kosten würde.

Picton – der tag der fröhlichen Delfine!

Samstag, 29.01.2011

Ein blödes Gefühl, wenn man früh morgens auf einen Shuttle wartet, ganz alleine! Der Shuttle soll um 6:30 kommen – meine TranzCoastal Train schon um 07:00 Uhr abfahren. Ist ohnehin alles recht knapp kalkuliert und um die Uhrzeit ist natürlich noch keiner an der Rezeption – man kann nur hoffen! Hab den Shuttle telefonisch reserviert und gestern Abend nochmal direkt nachgefragt! Ja der Shuttle kommt – einfach draussen hinstellen! Hmmm, 06:27 Uhr – langsam werde ich dann doch etwas unruhig. Doch da fährt ein weißer kleiner Transporter an mir vorbei, mit einem wild gestikulierendem Fahrer – ahhh, das ist dann wohl mein Shuttle! Der Fahrer wirkt dann allerdings etwas überrascht als ich frage ob er der FreeShuttle zum Flughafen ist! Sagt aber: it’s allright, drop in! Also nix wie rein und ich kann mich tatsächlich um 07:30 in die lange Schlange am Ticket-Schalter für die TranzCoastal Train eingliedern. Ich hätte zwar auch den Bus nehmen können – mit dieser Bahn bin ich ja schon gefahren (wenn auch in die andere Richtung) aber die Bahn ist komfortabler! Man hat einen kleinen Tisch, kann rumlaufen, aufs Loo (so nennen die hier die Toilette) gehen und sich sein gesundes Essen mitbringen und vom Preis und von der Zeit gibt es sich nicht viel. Hatte sogar einen Zweiersitz für mich alleine und konnte mich richig breit machen. Im Zug noch eine Kanadierin wiedergetroffen, mit der ich am Athurs Pass in einem Zimmer war! Neuseeland ist doch ein kleines Land ;) !

Die Picton Lodge liegt wirklich sehr nahe am Bahnhof, was für das Schleppen vom Backpack ein Vorteil, für die Nachtruhe eher von Nachteil ist. Was würde ich nur ohne meinen IPod machen, der hat mir schon so oft in den Schlaf geholfen! Besser als jeder Ohrstöpsel! Die Lodge hat auch schonmal bessere Zeiten gesehen – es ist echt immer wieder eine Überraschung, wie schön sich das immer alles auf den Flyern oder im Internet liest und wie es dann in Wirklichkeit ausschaut. Im Zimmer ist so ein „flauschiger“ Teppichboden und alles in allem wirkt es recht pelzig. Aber das ältere Ehepaar ist recht nett – besonders die Omi! Im 8Bett-Zimmer sind nur 2 Betten belegt und eins von den beiden NICHT Hochbetten auch – direkt vorm Fenster! Cool! Gekauft! Dann merke ich das da doch irgendwas fehlt: die Bettdecke! Das erste Hostel in dem man in seinem Schlafsack schlafen muss! Dachte ich hätte schon alles gesehen, offensichtlich doch nicht! An den Duschen muss man einen roten Knopf drücken, dann hat man für 8 Minuten heisses Wasser!

Abends schneien dann noch 4 Omis in’s Zimmer die gerade von einem 3 Tages Treck kommen – Respekt! Allerdings sind die Omis nicht gerade begeistert davon das eine ins Hochbett muss!

Tja Pech gehabt!

Nee, so hat mich meine Mama aber nicht erzogen! Also hab ich der einen Omi mein schönes freistehendes "nicht Hochbett" abgetreten!

Was soll‘s – is ja nur für zwei Nächte und dann hab ich ja für zwei Nächte ein Einzelzimmer, bevor ich meinen nächsten Hike in der Wildnis von Neuseeland antrete!

Den nächsten Tag wollte ich auf dem Wasser verbringen: vormittags war mein Dolphin Swim angesetzt und wenn es zeitlich hinhaut, wollte ich am Nachmittag noch mit dem Postboot raus! Da kann man den Malborough Sound schön begutachten und auch das Ende vom Queen Charlotte Track – hab ich schon erwähnt das ich den auch mal ganz laufen will?  ;)

Also pünktlich um 08:30 eingetroffen und um kurz vor 09:00 ein kurzes Briefing und dann ging es auch schon los! Kleine Gruppe nur 4 Leute inklusive mir. Hier bekommt man Neopren Anzüge die einem nicht nur warm halten, sondern auch helfen „oben“ zu bleiben – es ist also nicht so ein wildes gezappel wie in der Bay of Island, wo man ja richtig schwimmen musste! Es gibt 4 Arten von Delfinen im Marlborough Sound: die Duskys (alte bekannte), die Hektor Delfine – mit denen darf man nicht schwimmen, die sind zu sensibel, die Bottlenose = Flipper (Namen noch raussuchen) und die Orcas (Killer Wale – ja, das sind Delfine!). Als erstes treffen wir auf einen! Hektordelfin und Natascha unser „Guide“ erzählt uns das die auch Geisterdelfin oder Phantom genannt werden, weil die so leise sind. Sie sind plötzlich da und genauso schnell auch wieder weg und plötzlich war alles voll mit diesen „Geistern“ – wahnsinn, die sind um das Boot rumgehüpft und hatten sogar Babys dabei! Normalerweise darf man nicht ins Wasser, wenn die Delfine Junge haben – in dem Fall war das aber egal, weil man mit Hector Delfinen ja ohnehin nicht schwimmen darf! War aber total schön anzusehen! Wir hätten da Stunden verbringen können, aber man wollte noch Delfine finden mit denen wir auch schwimmen können!

Und tatsächlich wurde ein Herde "Flipper" Delfine (Bottlenose Dolphins) in der Nähe gesichtet – also nix wie hin. Die sind riesengroß und hatten sichtlich Spaß so wie die um unser Boot rumgesprungen sind! Blöd nur das meine 3 anderen Mitschwimmer ins Wasser gesprungen sind – das soll man nicht machen, das verschreckt die Dophins nur! Immer ins Wasser „gleiten“. Zu spät – weg waren sie! Also wieder ins Boot und hinterher! Paul – unser Skipper – versucht die dann immer in großem Bogen zu überholen um uns in deren schwimmrichtung wieder ins Wasser zu lassen. Und 2 sind auch direkt zu mir geschwommen! Unter Wasser konnte ich zwar nicht viel sehen, alles grün aber :

Danach haben wir es noch einmal versucht, aber die Delfine hatte wohl keine Lust um uns herum zu kreisen! Auch wenn ich mich wiederhole: das ist echt anstrengend in dem eiskalten Wasser!

Aber das war schon echt cool! Diese Tiere haben echt eine unglaubliche Wirkung! Und wer beim Anblick von soviel Lebensfreude keine gute Laune bekommt, dem ist echt nicht mehr zu helfen!

Um 13:00 Uhr also runter vom Boot und um 13:15 Uhr aufs nächste Boot! Diesmal aber etwas „gemütlicher“ und nicht so anstrengend!

Also ich dachte immer wir würden abgelegen wohnen:

Dann haben wir auch noch Steven Spielberg noch die Fanpost gebracht:das ist doch Steven Spielberg, oder?

War schon ganz witzig die Leute am Steg stehen zu sehen – am Ende vom Queen Charlotte Track durfent wir dann mal eine knappe halbe Stunde runter vom Boot und die Beine vertreten. Sehr hübsch und die Toiletten ähhh Looos sind schöner als die in meinem Hostel in Picton:

(wobei die Messlatte auch nicht allzuhoch hängt!  ;) )

Geschichtsträchtiges gibt es da auch:

Und diese – eigentlich eher scheue – possierlichen Tierchen:

Dort haben wir dann auch ein Mädel aufgegabelt die den Track gemacht hat und dann ihr Boot verpasst hat. Jason – unser witziger Skipper – hat dann was für sie arrangiert! Wir haben sie mitgenommen und irgendwo mitten auf dem Wasser hat sie das das Boot wechseln müssen! Sehr abeteuerlich – aber im dritten Anlauf hat es geklappt! Unser Skipper meinte dann nur, sooo wir sind jetzt 10 Minuten entfernt von WELLINGTON! Großes Gelächter!

Und was soll ich sagen – Neuseeland ist für mich echt das Land der Delfine! Wann immer ich hier auf dem Wasser bin, sehe ich Delfine! Und wieder sind ganz viele Hektor Delfine um uns rumgesprungen – klingt vielleicht langweilig – ist es aber nicht! Da könnte man echt stundenlang zu schauen!

Ein ereignisreicher Tag – ich bin hundemüde! Morgen geht es weiter – oder besser gesagt zurück: nach Nelson! Irgendwie komme ich von dieser Stadt nicht los. Ist aber auch soooo schööööön!

Hanmer Springs

Donnerstag, 27.01.2011

Den „Connector“ erwischt und in knapp 2 Stunden war ich in Hanmer Springs – ein süßer kleiner Ort umgeben von Bergen. Die sind jetzt natürlich alle grün, is ja hier Sommer! Im Winter kann ich mir das hier aber auch ganz nett vorstellen! Mein Hostel liegt mal nah am BusStop aber irgendwie is hier ja alles recht nah beieinander! ;) Hab ein 3 Bett Zimmer ALLEINE! Sehr schön kann mich richtig ausbreiten – geplant war für heute ein Ausritt! Die Dame im I-Site hat mir aber gleich den Wind aus den Segeln genommen: Wenn ich kein Auto hab, hab ich  keine Chance dahin zukommen! Mit dem Auto sind es 10 Minuten – ich hab zwar gefragt ob sie eine Map mit Wegen hat, aber daraufhin hat sie nur wiederhold: Mit dem Auto sind es 10 Minuten! Wenn die wüsste was ich in den letzten Wochen und Monaten an Strecken gelaufen bin! Dann sollte das also nicht sein – sie hat mir dann noch ein paar Wege in der Umgebung gezeigt unter anderem einer zum einem LookOut! Die Aussicht wäre wunderschön, aber es würde 5 Stunden dauern! Also OK, dann hab ich ja schonmal Plan B für heute – aber was gibt’s hier denn noch „spezielles“? Die Thermal Pools von HanmerSprings! Na das ist doch was und das Wetter hat auch mitgespielt STRAHLEND BLAUER HIMMEL! Also  schnell die Schwimmsachen gepackt – Schließfächer gibt auch, also rein! Gegen einen Aufpreis  bekommt man ein Bändchen ans Handgelenk und kann damit nochmal rein, wenn man zwischenzeitlich mal raus geht – natürlich nur am selben Tag! Zum Glück hab ich das gemacht!

Ich war schon oft an solchen Mietschließfächern, normalerweise sucht man sich da vorher ein Schließfach aus – hier nicht! Das man das Fach für 2 NZD nur 2 Stunden mieten kann ist schon recht doof aber als dann auch noch das ALLER OBERSTE Schließfach öffnet, war ich erstmal wieder bedient! Ich bin da kaum drann gekommen und hatte gerade die Hälfte meiner „Wertgegenstände“ drinn, da ging es ZU. Toll, Foto und Mobiles (hab ja mehrere!    ;) ) waren noch draussen. Mit entspannt schwimmen war also nix! Ohnehin musste ich feststellen das es mit Möglichkeiten zum liegen nicht weit her war – hab dann doch noch ein Plätzchen gefunden zum sonnen, aber ständig mit einem Auge auf die Uhr schauen, nicht sehr entspannend! Also hab ich beschlossen später nochmal wiederzukommen. Das hab ich dann auch gemacht – gut präpariert und aufs schlimmste gefasst, was das Schließfach angeht: 2 Taschen – eine fürs Bad und eine für den Locker (schwupp, rein und gut is!). So konnte ich das dann doch noch genießen!

 

Am nächsten morgen früh aufgestanden und joggen gewesen und einen schönen Morgenhimmel in den Bergen gesehen! Vom auschecken bis zur Abfahrt vom „Hanmer Connector“ blieben noch 6 Stunden – würde ja für diesen Lookout reichen! Also, los geht’s! Den Backpack konnte ich für 3 NZD (ein richtiges Schnäppchen, in Dunedin hat es 10 gekostet!) im Visitor Center einschließen lassen! Da fällt mir ein: In Dunedin wurde der noch nich’ma eingeschlossen!)

Zurück zum Lookout Walk:  In 1 ½ Stunden war ich hin und wieder zurück – inklusive Stopp auf der Aussichtsplattform! Keine Ahnung wie man da laufen muss um dafür 5 Stunden zu brauchen! Wenn die gute Frau mit all ihren Schätzungen so gut liegt, wäre ich wohl in 3 Minuten bei den Pferden gewesen! Egal, die Aussicht war aber wirklich sehr schön – man kann von dort in jede Himmelsrichtung schauen. Also  noch einen anderen der Walks ausprobiert – am „Dog Stream“ – da gehen alle mit ihrem Hund (daher wohl der Name) und es riecht dort daher „sehr vertraut“ (an dieser Stelle ein Gruß an unsere Hundis!).

Und dann noch in der Library gewesen – süß, klein und Free Wifi! Allerdings lief  die Klimaanlage auf höchster Stufe. Shuttle war pünktlich und auch den Bus (Linie 7 oder 77) zum Hostel hab ich bekommen! Morgen geht es mal wieder früh raus – der Free Shuttle zur Train Station kommt um 6:30 und die Train geht um 07:00 nach Picton!

Dunedin -> Christchurch

Dienstag, 25.01.2011

Es ist immer wieder ein Abenteuer die Haltestellen vom NakedBus zu finde n – in Dunedin ist es so einfach, das man es kaum glauben mag! Halten die doch manchmal eher im „Hinterhof“, so halten sie in Dunedin direkt vor dem beeindruckenden Bahnhof!

Das Wetter wird schlechter in Dunedin, wird Zeit das ich gehe! Hatte ja auch fast nur Sonnenschein.

Die Busfahrt geht teilweise an der Küste entlang – sehr hübsch! 2 kleine Stopps und ein „Comfort Stop“ – die sind ca. 30 Min. und man hat Zeit sich was zu essen zu kaufen!

Hatte mir für Christchurch ein Taxi bestellt – ok, das widerspricht jeder Backpacker-Regel – aber wenn man erst abends gegen 8 ankommt  und der Backpack 20kg schwer ist (war ja shoppen in Dunedin)! Abgesehen  davon komme ich jetzt das 3x nach Christchurch und die ersten beiden male hat es nur geregnet! Ich war also recht entspannt – der Busfahrer hat die Leute unterwegs rausgelassen, was ja nett war – nur leider sind wir so eine Viertelstunde zu spät in Christchurch angekommen= KEIN TAXI MEHR DA! Supi! Ans Telefon ging dort leider auch keiner und ich hatte so GARKEINEN PLAN IN WELCHER RICHTUNG DAS HOSTEL LIEGT – also, Stadtplan rausgekramt und – mal wieder – Laptop auf dem Bürgersteig ausgepackt und hochgefahren. Im Planquadrat K9, wo die Lincoln Road angeblich sein soll war sie natürlich nicht! Grrrrrr

Also am Cathedral Square in ChCh (so kürzen die hier Christchurch ab! Eigentlich müsste es aber doch ChChCh sein, oder?) rumgeirrt in der Hoffnung jemanden zu finden der mir sagen kann wo ich hin muss. Ein InformationCenter mit Offener Tür! Nach 8! Wow! – war aber nur der Hintereingang vom Starbucks. Da kommt mir ein netter chinesischer Herr entgegen: Accommodation? Nee, hab ich: das Jailhouse! Muss aber wissen wie ich hinkomme und  mein Stadtplan kennt die Straße nicht! Da meit er: allos da liwwer! Hä? Sorry? Allos da liwwer? Ääähhmmm, sorry – don’t understandt! Da fängt er an Schwimmübungen zu machen! Ah, Wasser! Allos da liwwer = across the river! Jetzt hab ich’s!

Dann zeigt er mir noch auf meinem Stadtplan wo die Straße ist – die nennt sich nämlich erst HAGLEY AVENUE und wird dann zur LINCOLN ROAD. 20 Minutes Walk! Toll, naja – bringt ja nix! Also los!

Zwischenzeitlich den Taxifahrer mehrfach verflucht!

Es fing –natürlich – jetzt auch leicht an zu tröpfeln! Das muss ich ChCh lassen, es zieht die Nummer mit dem Regen durch!

Ich lauf also so und dann kommen wir bedenken – hat mir der nette Chinese evtl. die Wegbeschreibung zum Gefängnis gegeben? Doch dann, ganz versteckt im Hinterhof. Das Jailhouse!

Voll cool – war wirklich mal ein Gefängnis und man hat einiges davon erhalten können. Das Eingangstor und die Dormschlafräume sind alte Gefängniszellen. Witzige Idee!

So jetzt noch einkaufen! Die kleinen Läden haben natürlich alle schon zu, also zum Pack’n Save – der hat bis 23:00 Uhr auf und liegt 20 Minuten entfernt! Naja,  ohne Backpack war es halb so schlimm und auch meiner Tasche mit Netbook hab ich mal eine Auszeit gegönnt (sicher verschlossen in einemLocker in meiner Zelle!). Und als ob dieser Tag nicht schon ätzend genug gewesen wäre : zu meiner großen Freude hab ich vergessen die Wasserflasche aus der Tasche zu nehmen – die ist natürlich umgekippt und die komplette Tasche ist TRATSCHNASS – Dem Elektrozeugs ist zum Glück nix passiert – aber wie bekomme ich die Tasche bis morgen trocken? Keine Chance! Also alles in Tüten packen und in die nasse Tasche und die dann umhängen! Prima!

DUNEDIN & ELM Wildlife Tour

Sonntag, 23.01.2011

Angekommen im Nieselregen – will mich aber nicht beschweren, dafür das mir alle gesagt haben das es im unteren Teil der Südinsel so gut wie IMMER regnet, bin ich noch gut dabei weggekommen. Ab und zu mal ein kleiner Nieselregenschauer ist da ja wirklich garnix. Zwischenzeitlich immer wieder Sonnenschein! Mein Hostel was den  schönen Namen HOGWARTZ trägt liegt – natürlich –wieder am Hang! Ich hab da echt ein Händchen für!

Ist aber ganz witzig und zwei Hundis haben wir hier auch: Bella, die man besser nicht anfasst! Und Asterix, der ist recht entspannt!

Dunedin ist ganz hübsch und viele alte Gebäude und als Studentenstadt auch viele schöne Cafe‘s! Für heut Nachmittag hab ich die ELM Wildlife Tour gebucht! Da soll man – unter anderem - Pinguine, Seelöwen, Seehunde und Albatrosse sehen! Bin ja mal gespannt!

Pünklich von den beiden Guides Donna und Sean abgeholt worden und in einer fast einstündigen Fahrt einiges an Vögel gezeigt bekommen (kannte natürlich einige schon!!!  ;) ) bis wir dann bei den Pinguinen angekommen sind. Die leben friedlich mit Schafen zusammen – was für ein witziges Bild! Ich hätte nie erwartet mal einen Pinguin zusammen mit einem Schaf zu sehen, aber hier ist das wohl ganz normal. Die Tiere werden bei dieser Tour mit großem Respekt behandelt! So soll es ja auch sein!

Es gibt auf dem Gelände einige Wege, aber wenn ein Pinguin auf dem Weg sitzt, läuft, steht – muss Mensch in großem Bogen ausweichen! So haben die Leute von der Tour aber geschafft, das die Pinguine relativ unbeeindruckt von dem Individium Mensch sind und man kann sie aus relativer Nähe gut beobachten. Am Strand selbes  Spiel: Pinguin kommt aus dem Wasser, wir müssen ausweichen!

Am Strand liegt auch ein großer Seelöwe rum ! Er ist – so wurde uns gesagt – eines der wenigen Tiere die von Natur aus keine Scheu vor dem Menschen haben. Wenn aber einer zu Nahe kommt, will er „spielen“ – was aber auch mit beissen verbunden ist (hihi, wie bei den Hunden: Der will nur spielen!). Also sollen wir lieber nicht zu nahe rangehen. Es ist ungeheuer windig, aber TROCKEN und der Wind soll gut sein um die Albatrosse später noch sehen zu können.

Wir haben dann noch eine ganze Weile Pinguine beobachtet – die sind ja so lustig!

Dann ging es noch zu den Seehunden, die jede Menge Welpen (?) hatten. Die waren alle an einer Stelle mit ganz vielen Felsen versammelt. In den „Pools“ von den Felsen lernen die kleinen schwimmen. Sie werden so lange wie möglich vom Ozean fern gehalten, denn er ist logischerweise für die Kleinen lebensgefährlich.

Dann wird’s noch windiger, denn es geht zur Albatros Kolonie! AWESOME!!!

Tags drauf noch die Balwin Street - die steilste Straße der Welt - erklummen (lachhaft, die Straße zu meinem Hostel in Queenstown war steiler!) ;) und tags drauf noch ein wenig die Wirtschaft in Dunedin angekurbelt: shopping!

Frage an alle Mädels: Gibts bei uns eben auch so tolle Schuhe? Also wenn ich könnte wie ich wollte - ich kann ja nicht, weil ich das Zeug ja verstauen und schleppen muss - hätte ich mir hier in Neuseeland schon 20 Paar Schuhe gekauft. Echt coole Teile dabei!

Sooo, sitze gerade noch in der Library von Dunedin - die eine der besten ist, die ich auf meiner langen Reise gesehen hab! Voll gemütlich - mit "Matrazen" an den Fenstern und auch sonst bequemen Sesseln und Hocker (um die Beine hochzulegen!).

Die Library in Wanaka & Queenstown kann man übrigens vergessen! Kein Free WiFi!!

Morgen geht es dann - mal wieder - nach Christchurch, aber nur zum schlafen - dann solles nämlich mit einem Shuttle Bus nach Hamner Springs gehen! Bin mal gespannt, war nicht wirklich einfach zu buchen! Mal sehen wie und was das genau wird!

Queenstown & Wanaka - AGAIN

Freitag, 21.01.2011

Hat soweit alles gut funktioniert – nur mein  Hotel ist nun eins von den „nicht ganz so hübschen Häusern“ auf dem Hügel in Queenstown!

Also die Straße Anderson Hights trägt ihren Namen zurecht – es geht steil bergauf! Die Dame im I-Site Visitor Center hat mir VIEL GLÜCK gewünscht als ich sie nach dem Weg zum Hostel gefragt hab! Toll bin ja gestern nur knapp 40 km gelaufen!

Das mein Zimmer im Hostel ganz, ganz oben ist, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Genauer gesagt muss ich alle Treppen hoch und dann eine wieder runter. Naja – ich hike ja gerne!

Im Zimmer noch ein Amerikaner und ein Mädel aus Singapur – die hat aber  von morgens bis abends gearbeitet, hab ich also kaum gesehen.

Das mit dem Bus am nächsten Tag hat wie gesagt gut funktioniert. Hatte einen total knuffigen Opi Busfahrer. Erst hat er den Bus geschrottet – die Kupplung hat vorher ein paarmal um Hilfe geschrien! Wir mussten also in einen anderen Bus umsteigen. Für mich easy, hatte ja nur leichtes Handgepäck. Dann hat der Opi sich noch das Bein angehauen das es blutete – aber immernoch witztig und freundlich. Ja so sind se die Kiwis, die bringt so leicht nix aus der Ruhe!

In Wanaka selbst war es erst etwas bedeckt, wurde dann aber noch richtig warm! Da ich mir vorgenommen hab an jedem Ort was „für diesen Ort typisches“ zu unternehmen, war ich im  Cinema Paradiso in Wanaka. Da gibt es keine Stühle sondern da stehen Wohnzimmer Sofas und Sessel – mit Kissen. So richtig zum rumräkeln! Essen, trinken und krümeln ausdrücklich ERWÜNSCHT!

Witzige Idee – der Film war zwar nicht so mein Fall: Irgendwas von diesem Narnia Zeuch, aber ich musste halt nehmen was kommt. Es gibt nur einen Kinosaal!

War aber sauwitzig in dem Kino und saubequem auf meinem 2er Sofa für mich alleine und ich hab wieder ein bisschen englisch gelernt.

Selbiger Busfahrer vom Morgen hat mich auch später in Wanaka wieder aufgegabelt  - das Bein immernoch blutverschmiert! Auf der Rückfahrt hat er einmal eine Vollbremsung gemacht, weil die Japaner an Board geschrien haben. Ein paar davon sind dann rausgerannt und mit ganz vielen einzelnen Bierflaschen wieder aufgetaucht. Der Opi musst dann im unteren Teil des Busses eine Tasche für die Flaschen ausgraben! Was das alles sollte - keine Ahnung! War wohl ein "Insider Ding" zwischen dem Busfahrer und den Japanern! Später hat der Opi dann an einem Obststand halt gemacht und Leute konnten Obst kaufen - und unser Busfahre hat an uns Fahrgäste Obst verteilen  lassen -  voll lustig!

Zurück in Queenstown gewartet bis es dunkel wurde und mit der Gondola über das nächtlich beleuchtete Queenstown mit seine  schönen Lakes gefahren.

Jetzt aber TSCHÜSS QUEENSTOWN und HALLO DUNEDIN!

Stewart Island - Tag 2

Mittwoch, 19.01.2011

Für den nächsten Tag auf Stewart Island hatte ich mir einen Day-Walk auf dem Rakitura Walk vorgenommen. Das ist auch einer von den Great Walks die ich jetzt alle machen will.

Offiziell sind dafür 2-3 Tage angesetzt – es gibt auf der 37km langen Strecke auch 2 Huts zum übernachten und somit passt das ganz gut. Übernachten wollte ich ja nicht – war ja schon in Bunkers Backpackers eingebucht und hatte ja auch nur den einen Tag – am nächsten Tag sollte es ja gleich weiter gehen. Abgesehen davon war mir das auch zuviel Schlepperei – musst ja schon mein Netbook mitschleppen, denn: die hintere Eingangstür im Hostel war immer offen und Zimmerschlüssel für die Dorms gab’s keine – dafür jede Menge Sandfliegen!

Der Wecker klingelt relativ spät, um 7 ging es los! 1 Stunde duch Oban laufen bis ich zum Anfangspunkt von dem Walk kommen sollte. Geplant war bis zum ersten Hut zu laufen und dann umzudrehen. Hatte am Abend vorher von dem Mexikaner (Axel !) gehört, das man den kompletten Walk auch an einem Tag machen könnte! hhhmmmm? interessant!

Um 8 Uhr war ich dann also „am Start“ – ordentlich ausgerüstet mit trockenem Shirt zum wechseln, Regenjacke, Wasserflasche, Tempos, DesinfetktionsZeugs, Sonnenschutz, Insektenschutz und „light Food“. So hab ich’s ja gelernt! Bin ja hier nun ganz unten im Süden – sozusagen auf der 3. Insel von Neuseeland und hier regnet es eigentlich immer – aber ich hatte mal wieder Glück – ab und zu blitze sogar mal die Sonne durch und es war bis auf einen kleinen Nieselregen weitestgehend trocken.

Der Walk führt an wunderschönen Stränden und Cliffs vorbei und eine Passage läuft man sogar direkt am Strand entlang bis zu einer Brücke! Unterwegs hab ich eine kleine Familie aus England getroffen und die Mum hat mir dann erstmal auf der Karte gezeigt wo ich bin! Uiii, da war ich wohl wirklich ganz flott unterwegs! War in 2 Stunden schon am ersten Hut – da war wohl klar: ich laufe den Walk durch. Die englische Mum hat mich darin noch bestätigt, sie meinte ich wäre fit genug! ;)

Der Mittelteil von dem Track ist dann aber leider nicht ganz so schön, genauer gesagt ist er VOLL ÄTZEND. Total matschig – aber richtig matschig! Minimum Knöcheltief! Und so war leider auch der letzte Teil der Strecke – zeitweise hab ich ganzschön geflucht! Nicht wegen dem Matsch an sich, sondern weil es total rutschig war! Ein Stück war sogar komplett gesperrt und man musste sich an einem Seil einenn Weg duch den Busch suchen!!! Allerdings konnte ich keinen Unterschied zwischen den gesperrten Abschnitt und den anderen erkennen! Jedenfalls alles mal wieder sehr abeuerlich!

Ansonsten lief alles gut und in knapp 8 Stunden hatte ich meinen 2. Great Walk hinter mir! Jetzt fehlen mir nur noch 7 und 3 davon möchte ich  ja mal mit Jörg machen – der freut sich bestimmt schon!  ;)

Abends haben mir dann schon die Füße weh getan - aber am nächsten Tag war (wie gewöhnlich) wieder alles ok!

Um 5:30 klingelt der Wecker, bzw. spricht meine „Speaking Clock“ zu mir: It’s time to get up!!!

Das recht mitteilsame japanische Paar in meinem Zimmer war auch schon früh wach, nur die ältere Dame die ihre RentnerSandalen unter meinem Bett geparkt hat, schlief noch friedlich!

Nach einem kurzen Frühstück hab ich mich dann von meinen beiden japanischen Freunden verabschiedet und wollte mich gerade auf den Weg zur Ferry machen, da haben mir die beiden die RenternSandalen gebracht und gefragt ob die mir sind!!!!!!!War ja nett gemeint! ;)

Mit Ferry und Bus hat alles geklappt – was allerdings recht blöd bei der Ferry ist: Man muss sein Gepack selbst in einen Container legen – das geht ja noch – und auch selbst rausholen! Greif mal in einen 1,20 m tiefen Container und versuch einen 17kg schweren Backpack rauszuziehen, wenn du selbst nur knapp über 1,50 cm gross bist!!! Geht nicht – ich hab’s versucht! Mir wurde aber zum Glück geholfen!

Jetzt sollte es eigentlich weiter in die Catlins gehen – soll dort total schön sein! Sehr idyllisch!!! Es gibt dort auch ein YHA Hostel und zwar in Owaka, allerdings fahren da keine Busse hin! Busse fahren bis Balclutha, das ist ca. 30km von Owaka entfernt, aber da gibt es keine Hostels!?!?!??

Auf eine Anfrage beim Visitor Center in Balclutha wie ich denn von dort am besten nach Owaka komme: Nur mit einem Tourbus – für 100 NZD mit Wein und BBQ! öhhh, nee danke! Oder ein Taxi, das würde 60NZD  einfach kosten!

Super, oder ? Und mein NakedBus von Invercargill nach Balclutha war schon gebucht, weil mir das YHA Hostel in Owaka gesagt hätte es würde Busverbindungen geben! Die Dame im VisitorCenter meinte noch: ja es ist schwierig mit dem Bus zu kommen – die meisten Leue kommmen mit dem Auto! Logisch, wenn keine Busse fahren! grrrr!

Also alles umwurschteln: mit dem Intercity von Invercargill zurück nach Queenstown und den bereits gebuchten NakedBus umgebucht auf eine Tagestour nach Wanaka! So sehe ich davon doch noch etwasmehr! Freu freu

Stewart Island

Dienstag, 18.01.2011

Also hier ist mir ja der absolute ober Hammer passiert! Meine ganzen online Buchungen ohne jeglichen Papierschnipsel funktionieren ja echt gut (gleich mal auf Holz klopfen! Aua!) und so hat der Naked Bus auch genau da gehalten wo ich ihn erwartet hatte – mit mir hat auch noch ein Mädel gewartet die ich schon bei meinem Kepler Day Walk getroffen hatte. Sie ist aber nach Queenstown gefahren und ich musste einmal umsteigen um nach Invercargill zu kommen – von dort ging es mit dem Stewart Island Shuttle weiter zur Ferry und rüber auf Stewart Island. Hat – wie gesagt – alles prima geklappt. Auf Stewart Island angekommen erstmal erkundigt wo ich morgen am besten meinen Day Walk auf dem Great Walk anfange und dann im Visitor Information Center gefragt was ich denn mit dem angefangenen Tag hier so anstellen kann. Es sollte gleich eine Bootstour nach Ulva abgehen und dort könnte ich an einer geführten Tour teilnehmen – sollte so um die 80 NZD kosten. In 10 Minuten sollte es los gehen – das war mir aber zu knapp! Hatte nicht die richtigen Schuhe an und auch keine Jacke, abgesehen davon wollte ich erstmal was essen. Die zweite Option war Fischen lernen – toll! Es gab dann noch die Möglichkeit zur „Golden Bay“ zu laufen und dort das Wasser Taxi nach Ulva zu nehmen – na das klang doch ganz nett!

Also erstmal den Weg dahin ausgekundschaftet – die nächste Überfahrt sollte so gegen 16:00 Uhr sein – hatte also genug Zeit nochmal zurückzugehen und mir ne Jacke zu holen.

Der letzte Rücktransport war um 18:00 Uhr – 2 Stunden Vögel beobachten reicht ja und 20 NZD für die Fahrt sind ja auch zu verkraften.

Um 15:30 Uhr war ich also wieder an dem Pier wo die Water Taxies abfahren und es war alles voller Menschen – Skandinavier würde ich mal schätzen. Ich dachte noch: man das muss ja ne tolle Zeit sein um nach Ulva zu fahren, wenn die da alle jetzt hinwollen. Es kam ein grosses Boot und wir gingen da alle drauf – Geld wurde keins kassiert, aber das ist hier nicht weiter ungewöhnlich – das wird öfter erst „danach“ eingesammelt. Meine Verwunderung wurde allerdings größer als wir ca. 200 Meter vor der Insel halt machten und das komplette Boot mit uns Menschen an Board an einem Kreutzfahrtschiff hochgezogen wurde! Öööööhhhhmmmm!

Dann ging es erstmal ans beichten: Ich glaube ich bin auf dem falschen Schiff! Die Crew  dachte ich gehöre zu den Passagieren – ok, mit meinen blondne Haaren bin ich bei den Skandinaviern auch nicht wirklich aufgefallen! Und die Passagiere dachten ich gehöre zur Crew – hatte meine blaue Regenjacke an, die Crew trug auch dunkelblaue Regenjacken! Soviel dazu!

Ich war also ein Blinder Passagier auf einem privaten australischem Kreuzfahrtschiff!

Die Passagiere fanden es irre lustig – die Crew meinte ich müsste jetzt hier bleiben, bis sie das nächste Mal zurück fahren. Ich war ja schonmal froh das sie überhaupt zurückfahren. Mit einer halben Stunde Wartezeit bin ich auch noch gut dabei weggekommen!

So hing ich also alleine in einem Boot 30 Minuten an einem Kreuzfahrtschiff! Die waren alle total nett und haben mir Kaffee angeboten, zum Abschied gewunken und mir noch eine gute Reise gewünscht!

Weil ich ja nun aber mein letztes Wasser Taxi verpasst hatte (das ist ja um 16:00 Uhr abgefahren) wollten die Leute mich sogar extra auf Ulva absetzen. Ich war mir aber dann nicht mehr so sicher ob denn auch wirklich um 18:00 nochmal ein WasserTaxi zurück geht – also bin ich lieber wieder mit  nach Stewart Island geschippert. Da es bald darauf anfing zu regnen, war das sicherlich die bessere Wahl! Hab mich auf der Fahrt auch noch nett mit dem Bootsmann unterhalten, ein Australier aus Port Douglas (ja, da war ich auch schon!) und das Schiff kommt aus Cairns. Die nächsten Tage hat er noch private Cruisen mit Briten und Amerikanern und es soll dann nach Papua Neuguinea gehen – hätte ich mich doch mal besser auf dem Boot versteckt!

Jaaa und so kann ich sagen: Ich war auf einer privaten Kreuzfahrt auf Stewart Island! Wenn das mal kein Erlebnis ist!  =)

Te Anau & Kepler Track "Day Walk"

Sonntag, 16.01.2011

Am Tag meiner Ankunft fand in TeAnau ein traditionelles Pferderennen statt. Die Straße vor meinem YHA war gesperrt, weil sie da gerade noch den Sand weggekarrt haben.  Der wurde extra für die Pferde und Sulkys ausgestreut worden war. Aber der Umweg konnte mir ja egal sein, weil ich meinen Backpack ja bis ins Hostel „geliefert“ bekommen hab!

War aber schon ganz witzig – die Frauen in den Caffe‘s hatten witzige große Hüte auf – wie in Ascott (oder wie sich das nennt)!

Am nächsten Morgen hab ich dann einen „Day Walk“ auf dem „Kepler Track“ by myself gemacht – um 08:30 Uhr ging es mit dem „Kepler Water Taxi“ über den See zum Anfangspunkt.

Dann auf zum Luxmore Hut und weil ich ja nie genug bekommen kann, noch weiter bis hoch auf den Mount Luxmore – weiter ging nicht. Bis zum nächsten Hut wäre es zu weit gewesen um es noch an einem Tag zurück zu schaffen und das WasserTaxi ging ja auch schon um 16:30. Ich hätte zwar auch laufen können – maximal 1,5 Stunden und ein paar Leute haben das gemacht - aber ich hatte ja meine 24 Stunden InternetFlat noch laufen und musste noch einiges buchen.Da war jede Minute Geld wert!  

Das Wetter war eigentlich ganz OK, gutes WalkingWeather! Allerdings war der Gipfel vom Mount Luxmore dann stark wolkenverhangen – man hat nix, aber auch garnix gesehen

Ich muss echt aufpassen, dass ich die Bilder nicht mit meinem Tongariro Crossing verwechsle, da sah es nämlich genauso aus.

Am nächsten Tag war ich dann noch im Kino – da gibt es so einen bekannten Film über das neuseeländische Fjordland, dafür ist Te Anau bekannt und der wurde mir empfohlen.

War ganz nett, da ich das aber ja alles schon „live“ gesehen hab, hat es mich jetzt nicht vom Hocker gehauen – also 10 NZD Eintritt waren ok, aber 35 NZD für die DVD sind definitiv zu viel. Da würden mir die beiden Kleinkinder sicherlich recht geben, die bei der Vorführung eine zeitlang neben mir gesessen haben und es wohl saulangweilig fanden. Sie sind dann irgendwann zwischen den Stuhlreihen rumgeflitzt! Keine Ahnung was die Mum von den beiden sich dabei gedacht hat! Eine halbe Stunde Bäume und Felsen, nur mit mystischen Klängen untermalt – da hatte ich zeitweise zu kämpfen!

Milford Sound

Freitag, 14.01.2011

Gebucht hab ich für die Fahrt von Queenstown zum Milford Sound eigentlich den INTERCITY BUS, ich war daher etwas verwundert als daraus ein Bus von AWESOME Tours wurde! Also ein „TourBus“!

Aber das hatte wohl alles seine Richtigkeit und hatte den Vorteil das der Bus an einigen schönen Punkten gehalten hat – was der Intercity Bus für gewöhnlich nicht macht! War insofern nicht schlecht, aber auf Dauer wäre das nix für mich: immer unter Zeitdruck …..in 10 Minuten geht es weiter oder ….in 15 Minuten geht es weiter. Da gefällt mir meine Art zu reisen besser. =)

Aber so hab ich jedenfalls die MIrror Falls gesehen und der Name ist wohl selbsterklärend:

Der Fahrer hat mich dann freundlicherweise so Nahe wie möglich an die Lodge rangebracht und es gab einen Free Shuttle zur „Warf“ – also dorthin von wo die ganzen Cruises im Milford Sound gestartet werden. Hab mich dann für die „Encounter Small Boat Nature Cruise“ entschieden und wurde nicht enttäuscht. Die Landschaft ist wirklich sehr beeindruckend und es gibt auch schöne Wasserfälle – am Ende sind wir sogar in einen Wasserfall „mehr oder weniger“ mit dem Boot reingefahren. Regenmäntel werden gestellt und dann nix wir raus an Deck! Saulustig!

Aber ich hab auch ganz viele Seehunde gesehen und DELPHINE! Duskies um genau zu sein!

Und zwar so viele das sogar die Crew davon überrascht war und meinte das sie das so auch noch nicht allzuoft erlebt hätten, aber schaut selbst:(Fotos folgen!)

Die Milford Sound Lodge ist nicht ganz so schön und die dicke Frau mit dem spanischen Akzent an der Rezeption auch alles andere als hilfsbereit! Der "Female Bathroom" riecht übel und in der Küche ist nur wenig Geschirr und auch kein besonders gutes. Beide Heisswasser-Boiler sind defekt und somit gibt es nur heisses Wasser, wenn man es sich im Topf warmmacht - was ja eigentlich kein Problem ist, wenn man denn einen Topf hat! Internet ist teuer und auch wenn man die 20 MB für 5 NZD angeblich nicht auf einmal nutzen muss, funktioniert der LockOut-Button nicht und im nu sind die 20MB aufgebraucht. Nach der Check-Out-Time um 10:00 Uhr muss man 4 NZD bezahlen, wenn man die „Facilities“ noch weiter nutzen möchte. Da mein „Naked Bus“ erst um 16:50 Uhr abfährt und mir hier leider keiner so genau sagen kann von wo, musste ich dieses „Angebot“ annehmen. Hoffe mal mein Bus fährt nicht ohne mich ab – denn hier möchte ich keinesfalls noch eine Nacht bleiben: Zu viele Sandfliegen!

Mein Mobile funktioniert hier nicht, Internetzugang ist wie schon gesagt sauteuer und ich hab hier jetzt alles gesehen was es zu sehen gibt. 

Ich möchte weiter nach Te Anau!!!!

Jetzt aber erstmal die Haltestelle vom NakedBus finden – das ist manchmal garnicht so einfach! Das „naked“ bezieht sich nämlich darauf das es sich um ein Bus-Untenehmen ohne viel „drumherum“ handelt. Keine Schalter, keine Schilder – nur knappe Hinweise im Internet. Der große Vorteil liegt darin das man auch kein Ticket benötig! Mit so wenig Papierkram wie in den letzten 4 Monaten bin ich noch nie ausgekommen: ALLES ONLINE! Wirklich ein sehr umweltfreundlicher Urlaub! Und ein noch größerer Vorteil: Der Bus ist unter umständen recht billig und man kann mit den online Buchungen  eine Art Bonus ansammeln mit dem man auch bezahlen kann. Ich hatte stolze 7 NZD und ein paar Cent angespart und hab noch gedacht: toll, wo soll ich damit wohl hinreisen? Zwei Querstraßen weiter? Aber: Ich hab die Fahrt vom Milford Sound nach TeAnau für einen Dollar bekommen – da kommt zwar noch 1 Dollar (Steuer oder whatever…)  dazu – das konnte mein Bonus Konto aber locker tragen und so hab ich diese Fahrt hier sozusagen „für umme“ bekommen. Das ich den Kleinbus für mich ganz allein hab, macht die Sache nur noch besser! Für alle die jetzt denken das rechnet sich doch nicht – ich hab auch schon viel  Geld für Busfahrten ausgegeben und somit gleicht sich das hiermit bestimmt wieder aus. Nachdem ich also den Nachmittag zum Teil damit verbracht habe meine Umwelt zu nerven wo der PickUpPoint vom Naked Bus ist, sitze ich nun alleine auf einem DreierSitz und mein Backpack – normalerweise in einen Anhänger verbannt – reist komfortabel auf einem eigenen Sitz hinter mir! Und der Hammer mein „personal Driver“ trägt mir sogar noch meinen dicken Backpack bis ins Hostel!!!

Meine nächste Reise hab ich auch schon gebucht – in ein paar Tagen geht es von Te Anau nach Invercargill! Die Fahrt hab ich auch für 1 Dollar bekommen! !! In Invercargill is zwar nix, aber es ist mein Tor nach Stewart Island und nachdem ich es in Australien ja nicht geschafft hab nach Tasmania zu kommen, wollte ich wenigsten hier  „the litlle island under down under down under“ unbedingt „mitnehmen“. Hab auch schon erste Kontakte geknüpft um einen Transfer von Invercargill nach Bluff und von da nach Stewart Island zu bekommen. Drückt mir mal die Daumen das es klappt.

Queenstown & Routburne Track

Mittwoch, 12.01.2011

Also Queenstown ist eigentlich ganz hübsch und auch nicht sooooo verrückt wie ich es mir vorgestellt hab. Die Häuser die sie da in den Hang „gezaubert“ haben sind nicht ganz so schön, aber der Lake Wakatipu entschädigt schon für einiges! Vorher hatten wir kurz noch in Wanaka halt gemacht, was mir optisch noch ein bisschen besser gefällt (da hab ich keine hässlichen Häuser im Hang gesehen!), ansonsten recht ähnlich weil auch mit Lake „vor der Tür“.

Hab hier einen Day Walk auf dem Routburne Track gemacht – die Landschaft dort ist wunderschön und ich hab Jörg schon „angedroht“ das ich den kompletten Track unbedingt mal machen möchte. Er kann dann mitkommen und mit „hiken“ oder derweil andere schöne Sachen in Queenstown machen und da gibt es eine ganze Menge! Is ja schliesslich die „Hochburg“ an Fun Sportarten aller Art: Bungee Jumping, Canyon Swing, Abseiling um nur einige zu nennen! Also genau das richtige für Jörg! ;).

Der Walk war recht nett – unser Guide Dean war witzig und als ich ihm gesagt hab das dies nicht mein erster Guided Walk ist, hat er – immer wenn es um erklären von Pflanzen oder Tieren ging gefragt ob ich es erklären will. Hihi, kann also jetzt schon als Guide hier arbeiten – Gut zu wissen!

In der Gruppe  war neben Anne – einer Engländerin – eine Familie aus Israel! Als ich denen erzählt hab das ich auf meiner Reise durchs Land immer mal wieder und vor allem an den unmöglichsten Orten! auf zwei Jungs aus Israel treffe, meinte der eine trocken : Ja die kennen wir, die können heute nicht und deshalb haben sie uns geschickt. =)

Jetzt möchte ich auch noch einen Day Walk auf dem Kepler Track und auf dem Milford Track machen – sozusagen um da auch mal „reinzuschnuppern“. Denke aber das ich die auch mal komplett machen möchte. Mit dem Heaphy Track hab ich ja schon den längsten der 9 Great Walks of New Zealand bewältigt – kann also alles nicht mehr so schlimm werden, denke ich!

Jetzt aber erstmal zum Milford Sound….

Mein Freund Franz Josef

Dienstag, 11.01.2011

In meinem YHA am Arthurs Pass hab ich von einer Kanadierin die kurz vorher an den Gletschern war, das es dort nur regnet und der Fox Gletscher sogar gesperrt war. Ein Mädel aus Korea hat mir erzählt das sie mit einem Helikopter fliegen wollte, der Heli aber nach 10 Sekunden wieder gelandet ist weil es unmöglich war zu fliegen.

Na das sind ja tolle Aussichten! Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Ich hatte das schönste Wetter das man sich nur vorstellen kann! Bilderbuchwetter!Ich konnte alles machen! Eigene kleine Hikes (die zum Glück gzt Beschildert waren), einen Traverse Scenic Flighttja äh, Mount Cook ?!?!?FOX Glacier und das NON-PLUS-ULTRA einen HELI HIKE! Da wirst Du mit dem Helikopter auf den Gletscher geflogen – vorher bekommst Du die notwendige Ausrüstung – und dann hikest Du mit Steigeisen durch das Eis! Quetschst Dich durch Eisspalten – mal längs, mal quer! Und das alles bei Strahlend blauem Himmel! AWESOME!Und hier geht es durch!

 

Weiter geht es nach Queenstown

Athurs Pass & Greymouth

Donnerstag, 06.01.2011

Arthurs Pass ist nicht wirklich groß und das Wetter MEHR als wechselhaft. Das Wetter ändert sich hier sekündlich und von Platzregen bis Sonnenschein, habe ich in dem einenTag (und die Nacht) die ich hier war ALLES erlebt - manchmal auch ALLES GLEICHZEITIG! Im I-Site – so nennen sich hier die Visitor Center - kann man für 2$ eine Map von den lokalen Wanderwegen erwerben und nach einer kurzen Überwindungsphase in den Platzregen zu gehen, bin ich dann auch losgezogen. 2 Walks hab ich geschafft und viele schöne Wasserfälle =)Bitte den Kopf nach links neigen! =)hab ich auch gesehen – allerdings war ich sowas von nass=)! Abends hab ich mir dann Nudeln (das erstemal seit Wochen) gegönnt!

Am nächsten Morgen: Strahlender Sonnenschein! Sonne!Verrückters Wetter!

 

Weiter nach Greymouth

Eigentlich wäre ich ja an diesem Tag lieber zurück nach Nelson, weil da ein OpenAir Konzert stattfindet und Greymout recht langweilig sein soll – hat aber mit dem Bus alles nicht so gepasst, deshalb doch eine Nacht in Greymouth, weil ich von da ja weiter will zu den Glaciers. Greymouth ist auch nicht soooo übel greymouth– es hat halt keinen Strand und das Unglück mit den Bergleuten vor ein paar Wochen hängt wie eine dunkle Wolke über der Stadt.

Aber – wie gesagt – so übel ist die Stadt nicht! Käptn Iglo!

Hier hat man einen großen Supermarkt (Countdown) gebaut und irgendwie vergessen, das da wohl auch mal Fußgänger hinwollen! Es gibt aber keinen Zugang! Auf der einen Seite sind die Bahngleise und auf der anderen eine FreewayBrücke mit Zaun! 

Man müsste als Fußgänger um ein weiteres großes Gebäude laufen um dorthin zu gelangen! Und wie löst man in Neuseeland Probleme? Relativ simpel! Man schneidet ein Loch in den Zaun:The Entry of the Footpath to Countdown! =) - Ich fand es irre witzig!

Von Christchurch zum Arthurs Pass!

Mittwoch, 05.01.2011

Von  Kaikoura ging es dann weiter nach Christchurch – nur für eine Nacht! Aber da war ich ja auch schonmal!

Zwischenzeitlich gab es hier noch ein Erdbeben. Überall Absperrungen wo einmal Bürgersteige waren – die Bürgersteige sind zwar zum Teil noch da, aber liegen unter Schutt begraben. Die Stadt hats schwer getroffen! Um in einen Pack & Save Supermarkt zu kommen, der in der selben Straße liegt wie mein YHA Hostel muß ich einen Umweg machen, weil da ein Gebäude komplett eingestürzt ist und die Straße davor natürlich gesperrt ist!

Am nächsten morgen sollte es ja zeitig weiter gehen!

Ein Free-Shuttle vom YHA zur Train Station – is ja schonmal nicht schlecht! Der Zug war pünklich und es waren wirklich tolle Landschaften zu sehen. Türkise Flüsse die sich um die Berge schlängeln! In echt war das Wasser türkis! Ganz eeehrlich!!!Solltet ihr das auch mal machen wollen, geht auf die rechte Seite des offenen Wagons – da ist definitiv die bessere Aussicht!

Picton (Milly), TranzCoastal-Train, Kaikoura

Dienstag, 04.01.2011

Dann ging es weiter nach Picton von wo aus meine TranzCoastalTrain nach Kaikoura geht.

Im Hostel in Picton gab es als "Free Day Activity". Walk the Dog! Da hab ich dann doch gleich zugeschlagen und bin erstmal in Picton Gassi gegangen. Milly ist ein waschechter Labbi die eigentlich immer ins Wasser wollte und wenn sie einen Weg nicht mochte oder keine Lust mehr hatte konnte sie auch schonmal laut werden: wuffund wenn es ihr gar zu blöd wurde, hat sie sich einfach hingesetzt: kleiner Dickschädel!Beim Versuch sie mit ein paar aufmunternden Worten zum weitergehen zu animieren, hat sie sich hingelegt. Schon süß und ein bisschen "feel like home"!

So und jetzt bin ich in Kaikoura was bekannt ist für seine Seals und Whale Watching!

Die Bahn fuhr pünktlich ab, man konnte sein Gepäck zeitig abgeben musste aber selber darauf achten das es auch im Zug landet. Ja alle Gepäckstücke waren eingeladen - bis auf meins, das durfte ich dann selbst zum Zug schleppen - das ist immer eine Freude, wenn ich den Backpack schon für den Transport zum Sack umgebaut hab!  grrr!

Die Fahrt war schon cool - man kann da in ein offenes Abteil wechseln, wo man einen tollen Blick auf die LandschaftTranzCoastalView hat und mit 34 Dollar fällt das sogar noch unter "Billig Spaß"!

Man fährt dann an Seals vorbei die sich im Wasser tummeln oder auf Felsen an der Küste sonnen! Kaikoura selbst war leider nur am ersten Tag sonnig und der war ja schon fast um, bis ich dort war! Das Hostel lag auch total weit ab vom Schuss und ich musste lange laufen bis ich dort war wo alles war – Shops und dieTourangebote! Hab dann am nächsten Tag eine WhaleWatchingTour gemacht und hab sogar einen Whale gewacht!

bin mal gespannt

Whale Watching in KAIKOURA

Dienstag, 04.01.2011

Hat zwar eine ganze Weile gedauert und wir sind ganzschön durchgeschaukelt worden (sea sikness weather warning!) ABER, ich hab einen Wal gesehen!

Der lag da eine ganze Weile rum und hat nur ab und zu mal eine kleine Fontaine von sich gegeben (hätte eigentlich auch eine große kaputte Luftmatratze sein können, denn viel gesehen hat man von dem Tierchen nicht  ;) )

ABER: Irgendwann - und das konnte die Crew sogar genau vorhersagen - ist "die Luftmatratze" dann abgetaucht und der Augenblick auf den alle gewartet haben:

die Flosse! Jaaaa und dann musst man ganz schnell auf den Auslöser am Foto kommen!los geht's!das ist DER MOMENT!und weg isser - und zwar für gute 40 Minuten!

Xmas and New Years Eve in Nelson

Samstag, 01.01.2011

Tja, ich trau es mich ja kaum zu sagen äh schreiben, aber an Weihnachten lag ich am Strand in der Sonne Sonne, Strand & Meer.... =)und war dann noch ewig lange am Strand spazieren! Abendspaziergang am 24.12.2010Ansonsten hat Nelson in dieser Zeit wirkich "die Bürgersteige hochgeklappt" - da war nix, aber wirklich garnix offen! Mein erstes Hostel in Nelson lag nahe am Strand, was für mein vorhaben Weihnachten am Strand zu verbringen ja auch recht vorteilhaft war - aber ich musste jeden Tag wenn ich in die City wollte über so einen Hügel drüber "Day Walk" nennen die das hier! Also Ausdauertraining hab ich da bestimmt gemacht! Vor dem Jahreswechsel musste ich dann in ein anderes Hostel umziehen - näher zur City und zum Park wo es ein Konzert gab! Bin dann also mit ein paar Mädels vom Hostel zu dem Konzert gegangen und später noch in ein paar Clubs. War ganz witzig!Lachend

Zuvor hab ich noch den Mount Robert umkreistMt. Roberts Circuit - da hat man einen tollen Blick auf den Nelson Lake Nelson Lakeund beim alten Nelson Ski-Field war ich auch!

Später hab ich mir dann für die restlichen zwei Tage in Nelson einen Scooter gemietet:voll das RetroTeil, oder?ich bin noch nie Roller gefahren und dann gleich im Linksverkehr bei dem übrigens RECHTs vor LINKs gillt! Was ja sowas von unlogisch und schlecht umzusetzen ist wenn man links fährt!

Aber ich bin ja in Deutschland noch die Roller gefahren und so musste ich mich was das die Fahrbahnseite angeht nicht umgewöhnen. ´War saulustig!!!

=)